FIFA
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Re: FIFA
Vielleicht meint er ja den Nobelpreis für Wirtschaft.
Re: FIFA
Das ist ja auch gar kein richtiger Nobelpreis.Soccer_Scientist hat geschrieben:Vielleicht meint er ja den Nobelpreis für Wirtschaft.
Es wäre besser an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsorte für die Elenden zu vermehren
Denis Diderot
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Re: FIFA
Man könnte ja auch Anti-Nobelpreise vergeben. Dann wäre doch Blatter tatsächlich ein Kandidat für den Nobelpreis, den für Korruption.
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Re: FIFA
Platini tritt an.
Re: FIFA
Ja, es sieht es ganz danach aus, als ob der Noch-UEFA-Präsident Michel Platini neuer FIFA-Präsident wird. Angeblich hat er schon genügend Stimmen-Zusagen von Kontinentalverbänden beisammen.
Dabei hatte er als er im Januar 2007 UEFA-Chef wurde durchaus vernünftige Reformpläne, von denen der für das „Financial Fair-play“ wohl der wichtigste war. Es wurde dann auch im Bereich der UEFA etabliert, wird aber längst nicht konsequent gehandhabt und funktioniert bislang nur eher unzulänglich. Aber immerhin.
Wenige Wochen nach der Wahl Platinis wurde, auch auf sein Betreiben hin, die Europameisterschaft 2012 an Polen und die Ukraine vergeben. Gerüchte, dass die Wahl Platinis und diese Vergabe als Leistung und Gegenleistung anzusehen sind, gab es seinerzeit durchaus; Beweise nicht.
Eindeutiger war schon Platinis Rolle bei der Vergabe der WM 2022 an Katar. Platini tendierte öffentlich zunächst zugunsten des Mitbewerbers USA, änderte dann aber seine Haltung kurzfristig. Bezeichnenderweise gab es im November 2010 zu einem Treffen zwischen dem damaligen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, dem katarischen Kronprinzen Tamin bin Hamad al-Thani, Platini und Vertretern der Eigentümergesellschaft von Paris St. Germain.
Danach
- stimmte Platini für die Vergabe der WM 2022 nach Katar,
- übernahm Katar Paris St. Germain und stattete der Verein finanziell so aus, dass er in der europäischen Spitze mitmischen kann,
- wurde mit Geld aus Katar der französische Sportkanal beIN SPORT, ein Ableger von Al Jazeera etabliert.
Und nur wenige Wochen später hatte Platinis Sohn Laurent einen hoch dotierten Posten als Europa-Chef von Qatar Sport Investments.
Dass Katar sich die WM 2022 auch durch direkte Bestechung afrikanischer und südamerikanischer FIFA-Delegierter gesichert hat, ist inzwischen ohnehin ein offenes Geheimnis.
Dagegen sind die Vorwürfe hinsichtlich der Annahme teurer Geschenke, ein Original-Picasso aus Russland, eine Luxus-Armbanduhr (auf Druck zurückgegeben) aus Brasilien, Kleinigkeiten, wie auch der glückliche Umstand, dass die UEFA gut dotierte Aufträge (Musik-Kompositionen) an Platinis Schwiegersohn vergeben konnte.
Platini ist auf jeden Fall ein „würdiger“ Nachfolger von Blatter und ganz sicher steht er auch für eine gewisse Kontinuität. Und der DFB, der sich zuletzt (halbherzig) gegen Blatter und das "System Blatter" gestellt hat, unterstützt diesen Kandidaten. Nur noch traurig!
Da spricht das Blatt gleich eine doppelte Wahrheit aus. Platini will nicht nur das Amt von Blatter übernehmen. Er steht auch in der Kontinuität einer undurchsichtigen Verbandspolitik, in der Korruption und Schieberei hinter den Kulissen Teil des Systems sind.Bild hat geschrieben:Platini will der neue Blatter werden
Dabei hatte er als er im Januar 2007 UEFA-Chef wurde durchaus vernünftige Reformpläne, von denen der für das „Financial Fair-play“ wohl der wichtigste war. Es wurde dann auch im Bereich der UEFA etabliert, wird aber längst nicht konsequent gehandhabt und funktioniert bislang nur eher unzulänglich. Aber immerhin.
Wenige Wochen nach der Wahl Platinis wurde, auch auf sein Betreiben hin, die Europameisterschaft 2012 an Polen und die Ukraine vergeben. Gerüchte, dass die Wahl Platinis und diese Vergabe als Leistung und Gegenleistung anzusehen sind, gab es seinerzeit durchaus; Beweise nicht.
Eindeutiger war schon Platinis Rolle bei der Vergabe der WM 2022 an Katar. Platini tendierte öffentlich zunächst zugunsten des Mitbewerbers USA, änderte dann aber seine Haltung kurzfristig. Bezeichnenderweise gab es im November 2010 zu einem Treffen zwischen dem damaligen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, dem katarischen Kronprinzen Tamin bin Hamad al-Thani, Platini und Vertretern der Eigentümergesellschaft von Paris St. Germain.
Danach
- stimmte Platini für die Vergabe der WM 2022 nach Katar,
- übernahm Katar Paris St. Germain und stattete der Verein finanziell so aus, dass er in der europäischen Spitze mitmischen kann,
- wurde mit Geld aus Katar der französische Sportkanal beIN SPORT, ein Ableger von Al Jazeera etabliert.
Und nur wenige Wochen später hatte Platinis Sohn Laurent einen hoch dotierten Posten als Europa-Chef von Qatar Sport Investments.
Dass Katar sich die WM 2022 auch durch direkte Bestechung afrikanischer und südamerikanischer FIFA-Delegierter gesichert hat, ist inzwischen ohnehin ein offenes Geheimnis.
Dagegen sind die Vorwürfe hinsichtlich der Annahme teurer Geschenke, ein Original-Picasso aus Russland, eine Luxus-Armbanduhr (auf Druck zurückgegeben) aus Brasilien, Kleinigkeiten, wie auch der glückliche Umstand, dass die UEFA gut dotierte Aufträge (Musik-Kompositionen) an Platinis Schwiegersohn vergeben konnte.
Platini ist auf jeden Fall ein „würdiger“ Nachfolger von Blatter und ganz sicher steht er auch für eine gewisse Kontinuität. Und der DFB, der sich zuletzt (halbherzig) gegen Blatter und das "System Blatter" gestellt hat, unterstützt diesen Kandidaten. Nur noch traurig!
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Re: FIFA
Fragt sich wer dann auf Blatter folgt, wer wiederum dann ggf. auf den DFB-Präsi....etc....
Re: FIFA
http://www.spiegel.de/sport/fussball/jo ... 54826.html
Beim SEPP BLATTERt der Lack ab.Die Bundesanwaltschaft in der Schweiz ermittelt jetzt auch gegen Fifa-Boss Joseph Blatter. Es geht um die Korruptionsaffäre im Fußball-Weltverband. Auch Uefa-Boss Michel Platini ist vernommen worden.
Die schweizerischen Justizbehörden ermitteln auch gegen Fifa-Präsident Joseph Blatter. Das teilte die Bundesanwaltschaft am Freitag mit. Zuvor hatte die Fifa eine geplante Pressekonferenz mit dem 79 Jahre alten Schweizer ohne Angabe von Gründen abgesagt.
"Die Bundesanwaltschaft der Schweiz hat gegen den Präsidenten der Fédération Internationale de Football Association (Fifa) ein Strafverfahren wegen des Verdachts der ungetreuen Geschäftsbesorgung sowie - eventualiter - wegen Veruntreuung eröffnet", heißt es in der Presseerklärung der schweizerischen Bundesanwaltschaft.
Das Verfahren sei demnach bereits am Donnerstag eröffnet worden. Es bestehe der Verdacht, dass Blatter am 12. September 2005 mit der Caribbean Football Union, deren Präsident Jack Warner war, einen für die Fifa ungünstigen Vertrag abgeschlossen habe, heißt es weiter. Dabei handelt es sich wohl um TV-Rechte, die Blatter mutmaßlich für einen Preis weit unterhalb des Marktwertes veräußert hatte.
Schweizerische Behörden vernehmen auch Uefa-Chef Platini
Auch Michel Platini gerät in den Fokus: Der Uefa-Präsident wurde "gleichzeitig als Auskunftsperson von Vertretern der Bundesanwaltschaft einvernommen". Blatter wird eine treuwidrige Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken im Februar 2011 an Platini zulasten der Fifa vorgeworfen, angeblich für Dienste, die zwischen Januar 1999 und Juni 2002 geleistet wurden.
Eine Fortsetzung von Blatters Präsidentschaft bis zum geplanten Abtrittstermin 26. Februar 2016 erscheint nach der Eröffnung des Ermittlungsverfahrens undenkbar. Die Folgen für den Franzosen Platini, der als "Auskunftsperson" angehört wurde, und dessen Kandidatur für Blatters Nachfolge sind noch nicht abzusehen.
Nach Angaben der Bundesanwaltschaft sei Blatter am Freitag nach der Sitzung des Exekutivkomitees in Zürich vernommen worden. Zudem wurde Blatters Büro in der Fifa-Zentrale durchsucht und Datenmaterial sichergestellt, teilte die Behörde mit.
Erst vor einer Woche war der langjährige Blatter-Vertraute Jérôme Valcke als Fifa-Generalsekretär suspendiert worden. Der Franzose wurde nach "einer Reihe von Vorwürfen" von der Fifa vorläufig seines Amtes enthoben. Gegen den Franzosen sind Korruptionsanschuldigungen im Zusammenhang mit der Vergabe von Ticket-Kontingenten laut geworden, er wies diese zurück.
In einer ersten Reaktion sagte die Fifa der schweizerischen Bundesanwaltschaft ihre volle Unterstützung zu. "Die Fifa hat alle angeforderten Dokumente, Daten und Informationen zur Verfügung gestellt. Wir werden auch bei den weiteren Untersuchungen auf diesem Level kooperieren", teilte der Verband mit.
Es wäre besser an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsorte für die Elenden zu vermehren
Denis Diderot
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Re: FIFA
Über Blatter braucht man eigentlich kein Wort mehr zu verlieren. Der ist als FIFA- Präsident schon lange tot, merkt es aber anscheinend noch immer nicht.
Platini wurde von mir schon als "würdiger" Nachfolger Blatters bezeichnet, bevor bekannt wurde, dass er vor der Wiederwahl Blatters 2011 schlappe 2. Millionen Franken bekommen hat. Für der FIFA geleistete Dienste, die schon 9 Jahre zurücklagen. Ist schon klar, bei Kleckerbeträgen wird leicht mal was vergessen und erst viel später glattgezogen.
Platini wurde von mir schon als "würdiger" Nachfolger Blatters bezeichnet, bevor bekannt wurde, dass er vor der Wiederwahl Blatters 2011 schlappe 2. Millionen Franken bekommen hat. Für der FIFA geleistete Dienste, die schon 9 Jahre zurücklagen. Ist schon klar, bei Kleckerbeträgen wird leicht mal was vergessen und erst viel später glattgezogen.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
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Re: FIFA
http://www.faz.net/aktuell/sport/sportp ... 32590.html
http://www.welt.de/regionales/bayern/ar ... ident.html
Alles saubere Leute.
http://www.focus.de/sport/fussball/fifa ... 79209.html
Achso.Ausflüchte von Platini Wie einem das Geld die Sinne vernebelt
Uefa-Präsident Platini hat erklärt, dass der Fifa vor 13 Jahren das Geld fehlte, um ihn direkt zu bezahlen. Bei einem Gewinn von 115 Millionen Schweizer Franken macht das natürlich Sinn.
http://www.welt.de/regionales/bayern/ar ... ident.html
Aha.Karl-Heinz Rummenigge wirbt für die Wahl von UEFA-Chef Michel Platini zum nächsten FIFA-Präsidenten. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München und Vorsitzende der Europäischen Club-Vereinigung ECA würde dem 60 Jahre alten Franzosen am ehesten zutrauen, als Nachfolger des Schweizers Joseph Blatter den Fußball-Weltverband aus seiner tiefen Krise herauszuführen. Platini verfüge über eine spezielle Gabe, begründete Rummenigge sein Votum für den Präsidenten der Europäischen Fußball-Union (UEFA). «Er kann Menschen zusammenbringen.»
Alles saubere Leute.
http://www.focus.de/sport/fussball/fifa ... 79209.html
Der weißt wovon er spricht.Franz Beckenbauer hat sich im Zuge der tiefen Krise im Fußball-Weltverband für einen "Externen" als Nachfolger von Joseph S. Blatter ausgesprochen.
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Re: FIFA
Die merken schon lange nicht mehr, was die Uhr geschlagen hat. "Realitätsblind" reicht gar nicht aus, um den Zustand dieser Herren zu beschreiben.
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Re: FIFA
Wenn unterschiedliche Ausreden zur Verfügung stehen, sollte man sich nicht die strunzdümmste davon aussuchen.Uefa-Präsident Platini hat erklärt, dass der Fifa vor 13 Jahren das Geld fehlte, um ihn direkt zu bezahlen.
Re: FIFA
Wenn es ans Geld geht, wird es eng...
http://www.dw.com/de/fifa-sponsoren-mac ... a-18758733" onclick="window.open(this.href);return false;FIFA-Topsponsoren fordern sofortigen Blatter-Rücktritt
Die FIFA-Topsponsoren Coca-Cola, Visa, Anheuser-Busch (Budweiser) und McDonald’s haben gestern in Aussendungen jeweils den sofortigen Rücktritt des FIFA-Chefs Sepp Blatter gefordert. McDonald’s begründete das damit, dass nach Einleitung von Ermittlungen in der Schweiz gegen Blatter der Ruf der FIFA und das öffentliche Vertrauen in die Führung weiter gelitten habe.
„Bild und der Ruf werden weiter befleckt“
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.
Re: FIFA
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Re: FIFA
Ist das nun seine Vormittagsmeinung oder die vom Nachmittag?DjMars hat geschrieben: Beckenbauer steht auf Sexwale
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Re: FIFA
Bis zu seiner Wahl in das FIFA-Exekutivkomitee war Michel Platini für die FIFA bzw. für den FIFA-Präsidenten Sepp Blatter als Berater tätig. Hierüber gibt es (lt. der „Schweizer Sonntagszeitung“) einen Vertrag, der für den Zeitraum von 1999 bis 2002 Zahlungen der FIFA an Platini von 1,2 Mio. Schweizer Franken (SFr) - in 4 Tranchen zu je 300.000 SFr - beinhaltet. Lt. der „Schweizer Sonntagszeitung“ wurden zwischen 1999 und 2002 aufgrund dieses Vertrags dann auch insgesamt etwas mehr als 1 Mio. SFr von der FIFA an Herrn Platini gezahlt.
Herr Platini wurde im Juni 2002 in das FIFA-Exekutivkomitee gewählt. Danach durfte er gemäß dem FIFA-Statut bei der FIFA keine bezahlte Tätigkeit mehr ausüben, egal ob als Angestellter oder als Honorarkraft. Dass er aus seinem mit 4 x 300.000 SFr zu vergütenden Beratervertrag nicht die vollen 1,2 Mio. SFr bekommen hat, mag mit einer vorzeitigen Beendigung des Honorarvertrags infolge seiner Wahl in das Exekutivkomitee zu tun haben. Der Beratervertrag von 1999 war dann im Juni 2002 beiderseitig erledigt, die vertraglichen Zahlungen zeitnah erfolgt.
Es wäre mehr als überraschend, wenn tatsächlich für einen Zeitraum vor dem Juni 2002 noch ein zweiter, mit 2 Mio. SFr dotierter Vertrag zwischen der FIFA und Herrn Platini zum Vorschein käme, für den die Zahlungen dann aber bis 2011 zurückgehalten wurden. Die durchgesickerte Begründung, die FIFA sei 2002 nicht flüssig genug gewesen, um die Zahlung vor Platinis Wechsel in das Exekutivkomitee zu leisten, ist an Dummheit und Dreistigkeit schlichtweg nicht zu überbieten. Sie erklärt auch in keiner Weise, warum die Bilanzen der FIFA für die Jahre 2002 bis 2010 keine entsprechende Verbindlichkeit (oder Rückstellung) ausweisen. Ein solcher Ausweis wäre bei Vorliegen einer Zahlungsverpflichtung zwingend erforderlich gewesen.
In Wahrheit hat es bis 2002 wohl keinen weiteren Vertrag zwischen der FIFA und Herrn Platini gegeben, aus dem sich Ansprüche von Herrn Platini auf weitere Zahlungen für geleistete Dienste ableiten ließen. Unstrittig ist, dass Herr Blatter seinerzeit eine Kandidatur für eine 4. Amtszeit als FIFA-Präsident betrieb (er wurde dann auch am 01. Juni 2011 erneut zum Präsidenten gewählt). Die zeitliche Nähe zwischen dem Wahltermin und der Zahlung von 2 Mio. SFr von Seiten der FIFA an Herrn Platini ist offensichtlich. Die Vermutung, das Eine habe auch ansonsten mit dem Anderen zu tun, liegt nahe, zumindest so lange, wie kein anderer Grund für die Zahlung an Herrn Platini mit wenigstens einem Minimum an Glaubwürdigkeit benannt werden kann.
Ich rechne im Stillen damit, dass aus dem Dunstkreis der Herren Blattini demnächst eine neue „Begründung“ für die 2 Millionen vorgebracht wird, eine wonach Platini das Geld gar nicht für sich selbst, sondern für (ungenannte?) Dritte (den tibetanischen Fußballverband oder so) entgegengenommen und diskret weitergeleitet hat.
Herr Platini wurde im Juni 2002 in das FIFA-Exekutivkomitee gewählt. Danach durfte er gemäß dem FIFA-Statut bei der FIFA keine bezahlte Tätigkeit mehr ausüben, egal ob als Angestellter oder als Honorarkraft. Dass er aus seinem mit 4 x 300.000 SFr zu vergütenden Beratervertrag nicht die vollen 1,2 Mio. SFr bekommen hat, mag mit einer vorzeitigen Beendigung des Honorarvertrags infolge seiner Wahl in das Exekutivkomitee zu tun haben. Der Beratervertrag von 1999 war dann im Juni 2002 beiderseitig erledigt, die vertraglichen Zahlungen zeitnah erfolgt.
Es wäre mehr als überraschend, wenn tatsächlich für einen Zeitraum vor dem Juni 2002 noch ein zweiter, mit 2 Mio. SFr dotierter Vertrag zwischen der FIFA und Herrn Platini zum Vorschein käme, für den die Zahlungen dann aber bis 2011 zurückgehalten wurden. Die durchgesickerte Begründung, die FIFA sei 2002 nicht flüssig genug gewesen, um die Zahlung vor Platinis Wechsel in das Exekutivkomitee zu leisten, ist an Dummheit und Dreistigkeit schlichtweg nicht zu überbieten. Sie erklärt auch in keiner Weise, warum die Bilanzen der FIFA für die Jahre 2002 bis 2010 keine entsprechende Verbindlichkeit (oder Rückstellung) ausweisen. Ein solcher Ausweis wäre bei Vorliegen einer Zahlungsverpflichtung zwingend erforderlich gewesen.
In Wahrheit hat es bis 2002 wohl keinen weiteren Vertrag zwischen der FIFA und Herrn Platini gegeben, aus dem sich Ansprüche von Herrn Platini auf weitere Zahlungen für geleistete Dienste ableiten ließen. Unstrittig ist, dass Herr Blatter seinerzeit eine Kandidatur für eine 4. Amtszeit als FIFA-Präsident betrieb (er wurde dann auch am 01. Juni 2011 erneut zum Präsidenten gewählt). Die zeitliche Nähe zwischen dem Wahltermin und der Zahlung von 2 Mio. SFr von Seiten der FIFA an Herrn Platini ist offensichtlich. Die Vermutung, das Eine habe auch ansonsten mit dem Anderen zu tun, liegt nahe, zumindest so lange, wie kein anderer Grund für die Zahlung an Herrn Platini mit wenigstens einem Minimum an Glaubwürdigkeit benannt werden kann.
Ich rechne im Stillen damit, dass aus dem Dunstkreis der Herren Blattini demnächst eine neue „Begründung“ für die 2 Millionen vorgebracht wird, eine wonach Platini das Geld gar nicht für sich selbst, sondern für (ungenannte?) Dritte (den tibetanischen Fußballverband oder so) entgegengenommen und diskret weitergeleitet hat.
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Re: FIFA
Blattini von der FIFA- Ethikkommission für 90 Tage gesperrt
Ach wie kucken da zwei dumm
In der Fußball-Landschaft rum.
Ja, Ihr beiden schlimmen Racker,
Spesenritter, Geldeinsacker,
In den Karzer kommt Ihr nun,
Könnt 90 Tage Buße tun.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/fi ... 56822.html
Ach wie kucken da zwei dumm
In der Fußball-Landschaft rum.
Ja, Ihr beiden schlimmen Racker,
Spesenritter, Geldeinsacker,
In den Karzer kommt Ihr nun,
Könnt 90 Tage Buße tun.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/fi ... 56822.html
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Re: FIFA
Und am Ende wird dann trotzdem nix passieren...
Das sind Augenblicke im Fussball, da fliegen dir richtig die Backsteine in die Fresse !
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Re: FIFA
Hat sich Blatter selber gesperrt?