Geschäftsfeld Fußball

[Soccer_Scientist]

Ich gehe davon aus, dass wir nächste Saison die Sky-Abos nicht mehr benutzen, weil wir natürlich lieber die Blauen auf Magenta TV schauen oder am Spielfeldrand supporten.

Wir haben zum Glück zwei Magenta-Anschlüsse.

[Ganja]

https://www.kicker.de/magenta-testet-tv ... 30/artikel

So sollen einige Spieler während der Partie mit Mikrofonen verkabelt und außerdem mit Body Cams ausgestattet werden. Im Nachgang der Partie können die Töne und Bilder dann eingespielt werden. Sogenannte Special Cams vermitteln den Zuschauern während der 90 Minuten am Bildschirm außerdem den Blickwinkel der Protagonisten auf dem Rasen. Künstliche Intelligenz ermöglicht es, alternative Spieloptionen nachzuempfinden - ganz nach dem Motto: Was wäre, wenn?

Mehr FIFA zocken als Fussball gucken? Ich bin nicht ueberzeugt.

So können die Zuschauer auf ihren Smartphones nachverfolgen, an welchen Wurstbuden die kürzeste Schlange ansteht. Außerdem werden etwa 1000 Fans mittels ihres Fanschals ins Rhein-Energie-Stadion eingelassen. Ein eingewebter Chip machts möglich. Viel Neues, auch beim Wichtigsten: An automatischen Bierzapfanlagen können sich durstige Besucher in Eigenregie ihr Kölsch einschenken.

Wurstbuden: Na denn. Macht aber nur Sinn, wenn man 10 Buden in naechster Naehe zur Auswahl hat.
Schals: Bloss nicht abzocken lassen. QR Code/NFT uebers Handy kann sicher das Gleiche leisten - aber sicherer.
Bier selber zapfen: Das macht wenigstens mal Sinn.

[Feuerlein]

Dass Paris St. Germain Kylian Mbappé im Sommer auch aus Geldgründen von einem Verbleib überzeugen konnte, ist kein Geheimnis. Nun sollen Details bekannt sein.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/922738/artikel/ve ... ienen-soll

Schon Wahnsinn alles

[Kridde]

Aus einem Kicker-Artikel über die Transferbilanzen der Topklubs:

Die heftigsten Verluste finden sich beim Lokalrivalen des Premier-League-Fünften, bei Manchester City, wo ein Minus von 977 Mio. Euro zu Buche steht. Ein Hauptgrund bei den Skyblues sind neben hohen Gehältern die immensen Transferausgaben. Ihre Ein- und Verkaufs-Bilanz liest sich mit -998,1 Mio. Euro nur marginal besser als die des Nachbarn.
[...]
Verluste in ähnlichen Sphären auf dem Transfermarkt leistet sich ansonsten nur Paris Saint-Germain mit -917,7 Mio. Euro. Interessieren wird dies in der französischen Hauptstadt fürs Erste niemand, fungiert mit dem katarischen Staatsfonds doch ein Investor mit schier unerschöpflichen Reserven als Eigentümer. Und auch die Citizens, alimentiert von der Herrscherfamilie Abu Dhabis, müssen nicht wirklich wirtschaftlich agieren.

https://www.kicker.de/report-bayern-und ... 98/artikel

Leider steht da nichts über das FFP, aber das scheint ja eh nur ein Papiertiger zu sein.

[Blaue Elise]

"Amateurfußball live" hatte der DFB versprochen, als er 2017 seine Kooperation mit Sporttotal.tv bekanntgab. Nun trifft die Vereine, die sich ein solches Kamerasystem haben einbauen lassen, ein Preisschock: Der Anbieter setzt ab der nächsten Saison auf ein moderneres Kamerasystem. Das aber kostet statt 118,80 Euro dann 838,80 Euro pro Spielzeit.

https://www.kicker.de/sporttotal-preiss ... 46/artikel

[Dino]

Sport 1 berichtet auf seinem Internet-Portal, dass die britische Regierung ein Gesetz vorbereitet, dass einer staatlichen Behörde mit weitreichenden Aufsichts- und Eingriffsrechten zur Regulierung der Profi-Fußballligen vorsieht.
Hintergrund solcher Absichten sind sicherlich die zunehmende Übernahme von Proficlubs durch eher mehr als weniger dubiose Staatsfonds und/oder amerikanische Beteiligungskapital-Gebilde sowie die zunehmend ausufernden Transferausgaben (jüngstes Beispiel: Chelsea FC).
Richtig daran ist vermutlich: Eine Regulierung über die nationalen Verbände und/ oder die UEFA hat bisher kaum ansatzweise funktioniert. Alle Finanzregeln, die auf diesem Weg die Integrität des sportlichen Wettbewerbs schützen sollten, wurden ziemlich mühelos und folgenlos umgangen.
Irgendwie ist es wie mit dem Dopingproblem. Ohne staatliche Gesetze, Polizei und Justiz war der Anti-Doping-Kampf ohne jede ernsthafte Chance. Durch staatliche Gesetzesregeln und deren polizeiliche und gerichtliche Geltendmachung, sieht das inzwischen schon deutlich anders aus. Und Finanzdoping ist eben auch eine Variante von Doping.

[Hugo Wrmblfzz]

Sport 1 berichtet auf seinem Internet-Portal, dass die britische Regierung ein Gesetz vorbereitet, dass einer staatlichen Behörde mit weitreichenden Aufsichts- und Eingriffsrechten zur Regulierung der Profi-Fußballligen vorsieht.
Hintergrund solcher Absichten sind sicherlich die zunehmende Übernahme von Proficlubs durch eher mehr als weniger dubiose Staatsfonds und/oder amerikanische Beteiligungskapital-Gebilde sowie die zunehmend ausufernden Transferausgaben (jüngstes Beispiel: Chelsea FC).
Richtig daran ist vermutlich: Eine Regulierung über die nationalen Verbände und/ oder die UEFA hat bisher kaum ansatzweise funktioniert. Alle Finanzregeln, die auf diesem Weg die Integrität des sportlichen Wettbewerbs schützen sollten, wurden ziemlich mühelos und folgenlos umgangen.
Irgendwie ist es wie mit dem Dopingproblem. Ohne staatliche Gesetze, Polizei und Justiz war der Anti-Doping-Kampf ohne jede ernsthafte Chance. Durch staatliche Gesetzesregeln und deren polizeiliche und gerichtliche Geltendmachung, sieht das inzwischen schon deutlich anders aus. Und Finanzdoping ist eben auch eine Variante von Doping.

Ganz genau Dino. Und dann diese irrwitzigen Vertragslängen, nur um im Rahmen zu bleiben. Es ist alles ein so dreckiges Geschäft geworden, schade...

[der neue cody]

Sport 1 berichtet auf seinem Internet-Portal, dass die britische Regierung ein Gesetz vorbereitet, dass einer staatlichen Behörde mit weitreichenden Aufsichts- und Eingriffsrechten zur Regulierung der Profi-Fußballligen vorsieht.
Hintergrund solcher Absichten sind sicherlich die zunehmende Übernahme von Proficlubs durch eher mehr als weniger dubiose Staatsfonds und/oder amerikanische Beteiligungskapital-Gebilde sowie die zunehmend ausufernden Transferausgaben (jüngstes Beispiel: Chelsea FC).

wie man die politik in gb (and natürlich anderen ländern inkl. deutschland) kennt, führt das dann dazu, daß keine willkürlichen internationalen dubiosen leute mehr einsteigen dürfen, sondern nur noch die dubiosen freunde und spender der regierungsparteien. ist also gehupft wie gesprungen.

davon abgesehen bestraft die fifa es doch eigentlich, wenn der staat allzu sehr in den fußball eingreift, oder nicht?

[Blaue Elise]

Volker Finke - Der Eigenwillige
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 13482.html
Wieder gut gemachte Sportclub Story!

[Blaue Elise]

Kiel mit Sondertrikot in Baustellenfarben
https://www.holstein-kiel.de/news-herre ... dionumbau/
Auf so eine Idee den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen muss man auch erstmal kommen!

[Ganja]

Jedem der auf 1900 Exemplare limitierten Trikots liegt beim Kauf ein Voucher bei. Diesen kann der Besitzer dann nach dem Abriss der Nordtribüne gegen ein max. 20 cm x 20 cm großes Stück der Gegengerade samt Echtheitszertifikat eintauschen [...]
Bei dem Tribünenteil kann es sich z.B. um ein Stück Bodenplatte, ein Teil der Werbebande oder eine Schraube handeln.

[Lyrico]

Die TSG Hoffenheim wird nun wieder ein "normaler"* Club. Hopp (welcher vorher um die 96%Stimmenanteile gemäß seiner Kapitalanlage hatte) verzichtet auf Anteile seiner Stimmrechte, so dass Hoffenheim wieder wie die anderen Vereine unter die 50+1 Regelung fällt.
https://www.sport1.de/news/fussball/bun ... eit-zuruck

*normal wie halt andere Vereine mit einem Geldgeber /Mäzen

[Ganja]

Der FC Chelsea braucht Einnahmen - da kommen die ständigen Offerten von saudi-arabischen Klubs wie gerufen. Ist das Zufall?

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/956461/artikel/ve ... nanzsorgen

Zu verdanken hätten die Blues das vornehmlich dem saudi-arabischen Staatsfonds Public Investment Fund (PIF), der unlängst - wie im vergangenen Jahr bereits bei Newcastle United - die Mehrheit an Al-Ittihad, Al-Nasr, Al-Hilal und Aufsteiger Al-Ahli übernommen hatte und für den neuen Reichtum der Klubs verantwortlich zeichnet
...
Das Gute für Al-Ittihad, Al-Nasr, Al-Hilal & Co.: Finanzregeln müssen sie dabei nicht einhalten

Cheats in bester Fußballmanager Manier. Einfach ein paar mehr Klubs aufmachen und den eigenen Verein pushen in dem man überteuert Spieler verschiebt. Ich hoffe, sie gehen alle daran kaputt.

[MarS]

Inzwischen ist mir eigentlich schon total egal, was sich in solchen Fußball-"Sphären" abspielt. Sollen die alle ihre Superliga machen, gesponsort von Saudi-Arabien und (ein bisschen auch noch) Coca-Cola, und zehnmal in einer Saison Real gegen City spielen. Dann spaltet sich vielleicht irgendwann mal diese Struktur "Sekt in der VIP-Lounge / Telekom-Logo-Anzüge auf den billigen Plätzen / Ronaldo-Trikots bei den Kindern" von der Struktur "5000 nach Wilhelmshaven / Traditionsvereine, die sich nicht übernommen haben als sie bei den Großen mitspielen wollten, aber trotzdem volle Stadien haben" ab, was sich dann auch aus ganz anderen Zielgruppen/Geldtöpfen speist und es entsteht vielleicht noch mal was Gesünderes, Interessanteres.



Lasst mich halt träumen.

[Ganja]

Da hätte ich rein gar nichts gegen. Und ja, es ist lange her, dass ich mal ein Bundesliga oder Champions League Spiel gesehen habe. Auf Conference League käme ich im Leben nicht (wenn nicht der VfB irgendwann mal dabei ist). Länderspiele manchmal halbherzig, aber eigentlich auch höchstens noch bei Turnieren.

[Schwede]

„Die Preis­ge­stal­tung ist eine Frech­heit“

Mit einem wütenden Post auf Twitter gegen die Preis­po­litik der Pay TV-Anbieter sorgte die Bremer Fuß­ball­kneipe ​„Eisen“ für Gesprächs­stoff. Inhaber Fer­nando Guer­rero über hor­rende Kosten für DAZN und Sky.

https://11freunde.de/artikel/die-preisg ... it/8888174

[neo]

Noch ein Zitat aus dem 11Freunde-Interview

Was hat sich ver­än­dert?
Das ganze fing vor etwa zehn Jahren mit dem deut­schen Cham­pions-League-Finale an. Das war so das letzte Mal, dass sich unsere Leute und auch ich richtig für den Fuß­ball abseits von Werder und St. Pauli inter­es­siert haben. Da war die Bude voll, wenn Dort­mund inter­na­tional gespielt hat. Danach kam der Auf­stieg von Red Bull und Ver­einen wie Man­chester City oder PSG. Viele haben gemerkt, welche Inves­to­ren­mo­delle sich im Fuß­ball durch­setzen werden. Hinzu kamen das Dau­er­abon­ne­ment der Bayern auf die Deut­sche Meis­ter­schaft und die Schwei­ne­reien von FIFA, UEFA und DFB bezie­hungs­weise DFL. Da hat sich das Inter­esse ein­fach aus­ge­schli­chen. Es fühlt sich mitt­ler­weile so an wie eine lang­jäh­rige Bezie­hung, in der sich der Partner stark ver­än­dert hat. Man möchte auf­grund der schönen Erin­ne­rungen noch daran fest­halten und merkt gleich­zeitig, dass die Gefühle weg sind.

Das deckt sich schon mit meinem Gefühl, dass über die letzten Jahre das Interesse an Nationalmannschaft, Champions League und Bundesliga doch arg abgefallen ist. Haben wir nach den rapiden Zuwächsen seit den 90ern den "Peak Fußball" schon hinter uns? Hoffentlich nur der "Peak Spitzenfußball". Aber wundern würde es mich nicht. Bei der Formel 1 ist es doch nicht anders, die Vermarktung und die Geschäftsmodelle wurden immer weiter überdreht, bis irgendwie keiner mehr mitkommt… Schade irgendwie.

[Dino]

Ja, da hat es einer sehr gut auf den Punkt gebracht.

Der Big-Money-Fußball driftet gerade in Spähren ab, die sich selbst vor nur zwei oder drei Jahren noch kaum jemand auch nur vorstellen konnte.
Wenn sich die (Mehrzahl der) Top-Vereine Europas jetzt direkt oder indirekt an irgendwelche Ölmonarchien oder US-Milliardäre verkaufen wollen, dann kann man nur meinen Namensvetter Luther zitieren:
„Lass fahren dahin, sie haben‘s kein Gewinn.“
Ich denke jedenfalls nicht daran, mir für Champions- oder Superligen ein Pay-Tv-Abo zuzulegen. Und ich vermisse diese Spiele auch nicht, seit sie hinter dem Pay-Wall verschwunden sind. Sollen die doch dort ihr Ding machen; meins ist das schon lange nicht mehr.

[Schwede]

Das deckt sich schon mit meinem Gefühl, dass über die letzten Jahre das Interesse an Nationalmannschaft, Champions League und Bundesliga doch arg abgefallen ist. Haben wir nach den rapiden Zuwächsen seit den 90ern den "Peak Fußball" schon hinter uns? Hoffentlich nur der "Peak Spitzenfußball".

Für mich persönlich sind Champions und Europa League schon seit diversen Jahren komplett uninteressant geworden. Mir doch wumpe ob der Scheich oder der US-Milliardär gewinnt. "Peak Spitzenfußball" ist längst überschritten.

Zweistellige Mio.-Ablösen für Ersatzspieler und dreistellig Mio. für die Stars sind doch niemandem mehr vermittelbar. In Zeiten wo viele Menschen wirklich darüber verzweifeln wie sie über den Monat kommen sollen. Erste und zweite Bundesliga interessiert mich maximal am Saisonende wenn es darum geht ob Werder oder HSV verkacken. Aber sonst? Doch nicht mit dieser Plastikliga.

@EisenBremen hatte den Artikel von 11 Freunde natürlich auch weiterverbreitet und darunter war ein schöner Tweet dem ich natürlich aus meinem Blickwinkel gerne zustimmen mag und feststelle, dass "Peak Fußball" noch nicht überschritten ist.

[ZweiteLiagaVFB]

Türk. München hat wohl wieder einen " grossen" Gönner gefunden. Siehe unten von3ligaonline

Mal eine Frage. Wie machen die das immer?Wie finden solche Mannschaften solche Sponsoren?
VfB hat nicht das Vergnügen, solche Gönner zu finden.
Nein! Ich will kein Alleinherrscher hier beim VfB haben. Aber schön wäre es, wenn Mal ein Sponsor beim VfB ist, der uns weiter bringen würde. Auch in Sachen Stadionbau sowie die letzte Saison 3. Liga.

Ich freue mich über die ganzen 100-180 Sponsoren die den VfB unterstützen, aber so einen dabei zu haben der was mitbringt wäre auch nicht schlecht.

Text 3ligaonline:
Auf dem Weg dorthin erhalten die Münchner nun Unterstützung von Milan Rapaic. Der 49-Jährige, einst Nationalspieler von Kroatien (50 Spiele), fungiert ab sofort als Investor. Wie Präsident Taskin Akkay im "Kicker" betont, soll der Ex-Profi dabei helfen, "zum einen infrastrukturell als auch sportlich die Zukunft des Vereins sicherstellen zu können". Rapaic zufolge seien "über Monate" hinweg "gute Gespräche geführt" worden, zudem sei er "überzeugt davon, dass wir das Potenzial von Türkgücü München langfristig gut ausschöpfen werden". Darüber hinaus wolle er seine "Kontakte und Ideen einbringen, um einen Beitrag leisten zu können". Mit wie viel Geld er bei Türkgücü eingestiegen ist, dazu gibt es bislang keine Informationen