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NWZ Interview mit Stefan Orth.
Kurzer Rückblick auf seine Zeit bei St.Pauli und den dortigen Stadionausbau. Hauptproblem war dort die Finanzierung und der Tribünenausbau während des laufenden Spielbetriebs.
Seine Hauptaufgabe in OL: Für das vorhandene Budget möglichst viel Stadion zu bekommen
Blick auf andere Stadionbauorte (u.a. Münster, Osnabrück, Kiel). Hier arbeitet man mit lokalen Firmen zusammen. Es muss geguckt werden, wer in Frage kommt und überhaupt Zeit/Kapazitäten hat und auf die speziellen Wünsche / Anforderungen eingehen kann.
Er hat bereits Kontakt zu mehreren aus seinem Netzwerk, wird aber auch selbst aus diesem heraus kontaktiert.
Ein Stadion aus Holz erscheint schwierig, es ist noch von Niemanden gebaut worden, die Erfahrung mit einem derartigen Bau fehlt, ist schwer zu kalkulieren.
Ein Generalunternehmer wird aktuell noch gesucht, wobei dies nicht bedeutet, dass dieser alles alleine machen muss.
Der Preis wird gedeckelt, man muss gucken, was man für das Geld bekommen kann.
Es darf nicht passieren, dass die Kosten aus dem Ruder laufen, es gilt ein Angebot zu bekommen, bei dem der Preis zu 95% steht.
Nutzung neben dem Fußball. Dies hat er bereits in seinem Einstellungsgespräch deutlich gemacht, dass es nicht nur um Fußball geht. Mulifunktionale Nutzung wird angestrebt.
Wann beginnt der Bau?: Es wurde gut vorgearbeitet, er muss nicht bei Null anfangen. Planbeispiel für 10K Zuschauer liegt vor. Jetzt gilt zu schauen, wer liefert was für welchen Preis. Bauzeit locker zwei Jahre, weniger ist nicht möglich. Er hofft auch mit Stadiongegnern einen gangbaren Weg zu finden, für lösbare Kritik und Gespräche steht er gerne zur Verfügung.